Wir haben ja schon etwas in dieser Art befürchtet: Das Frühstück befindet sich im Papiersackerl und den Kaffee müssen wir uns in einen Becher füllen, frühstücken dürfen wir entweder im Frühstücksraum, oder dem (sehr schmalen) Balkon oder im eigenen Zimmer. Wir bleiben im Frühstücksraum und beschließen, für Übermorgen und Überübermorgen kein Frühstück zu bestellen
Heute fahren wir auf die Halbinsel Akrotiri und machen eine Klöstertour:
1. Kloster: Agia Triada - Das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit
Das Kloster ist einerseits Museum, andererseits leben aber noch sechs Mönche hier, die körperliche Arbeit wird aber von Landarbeitern erledigt...
...denn das Kloster produziert hochwertiges Olivenöl, das unter anderem im Shop neben dem Kloster verkauft wird
Wir fahren weiter zum 2. Kloster Gouverneto, auch hier leben nur noch sechs Mönche, fotografieren ist verboten und die Öffnungszeiten eingeschränkt, wir schaffen es gerade noch vor der langen Mittagspause hinein, das Kloster ist sehr viel kleiner und bescheidener als das Kloster Agia Triada
all das ist ab hier verboten |
Von da aus geht es nun zu Fuß weiter, wir gehen ein paar Minuten und stehen auf einmal vor dieser Aussicht
jetzt geht es auf einem grob gepflasterten Weg stetig bergab bis zur "Bärenhöhle", einer Tropfsteinhöhle, die auch als Kapelle und Unterkunft für Mönche gedient hat, vermutlich wurde die Höhle schon von den Minoern als Kulthöhle genutzt, aber man weiß nichts Genaues
Stufen- und serpentinenreich geht es weiter bergab, bis wir in etwa auf Meeresniveau ankommen, beim 3. Kloster dem Felsenkloster Katholiko
Außer uns sind nur noch wenige Leute da, eine Gruppe Leute, die versuchen ein Yogavideo zu drehen und zwei Damen, die eine Jause dabei haben (wäre vielleicht auch eine Idee gewesen, unsere Frühstückssackerl mitzunehmen)
Hier und in einigen Höhlen am gegenüber liegenden Hang haben Eremiten gehaust, im 10. Jahrhundert wurde das Kloster gegründet, ich frag mich schon, wie man auf so eine Idee gekommen ist, bin aber natürlich fasziniert
wir rasten ein bisschen und marschieren wieder zurück zum Auto
Wir haben Alexis Sorbas nie gesehen, kennen aber die Geschichte des Sirtaki und weil es von hier wirklich nicht weit ist, machen wir noch einen Abstecher nach Stavros, besuchen Mama's Place, das Kafeehaus in dem die Filmcrew damals verpflegt wurde, trinken einen Frappe, gehen Schwimmen und am Felsenstrand spazieren
zurück in Chania suchen wir lange vergeblich nach der Restaurantempfehlung unserer Rezeptionistin und kehren schließlich beim Italiener (weils da so gemütlich ausschaut), auf der anderen Seite des Hafens ein
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