Freitag, 12. Mai 2023

Grado, Duino

Wir waren ja schon soooo oft in Grado, wir kennen es wie unsere Westentasche, wir lieben es, auf der Diga zu schlendern, durch die Altstadt zu spazieren, ein Eis zu schlecken, auf Aperol, Bier, Kaffee einzukehren, auf den Steg raus zu gehen, den Strand entlang zu wandern, am Abend gut essen zu gehen und, und, und...

Früher waren wir immer in den Osterferien da, einmal im späten Herbst, vor zwei Jahren im September und voriges Jahr bei unserer Radtour im Mai und wir hatten eigentlich immer gutes Wetter, es hat schon hin und wieder geregnet, mal eine Stunde, oder zwei, manchmal auch eine Nacht durch, aber: das hatten wir noch nie:

Schon bei der Hinfahrt, mit dem Cabrio, und bis auf ein paar kurze Stückerl, nur auf Bundesstraßen haben wir immer wieder einmal das Verdeck schließen müssen.


Wir residieren zum ersten Mal im "Sunset", weil unsere Überlegung war, das wir da nicht weit zum Strand haben, denn im Mai, da können wir doch sicher schon baden gehen und tatsächlich sind ein paar Mutige im Wasser.


Die Sonne lacht auch vom Himmel und schon am ersten Tag haben wir fast unser ganzes Gradoprogramm einmal durchgespielt. Wir sind froh über das schöne Wetter, denn die Prognosen sind eher schlecht, mein Handy zeigt für jeden einzelnen Urlaubstag Regen an.








An Tag 2 regnets auch fast durchgehend und ist eher kühl, wir gehen spazieren, sitzen im Kaffeehaus heraußen unter der Markise, machen einen Schaufensterbummel und freuen uns darüber, dass am Abend die Sonne doch noch einmal raus kommt.













Am dritten Tag, wie schön, lacht die Sonne vom Himmel und wir fahren gleich nach dem Frühstück nach Duino und wandeln dort auf Rilkes Spuren, zurück in Grado gehts in eines unserer Lieblingscafes und dann, weil das Wetter doch so schön ist, auch noch auf den Strand, auf den Steg dürfen wir aber leider nicht.













Tag 4 ist wieder ein Regentag, wir haben Grado noch nie so menschenleer erlebt, alle Lokale haben auch an ihren Ruhetagen geöffnet, es ist so gemütlich, aber halt nass. Bei schlechtem Wetter bietet sich ein Museumsbesuch an, Museum gibts nicht, na dann gehen wir halt wieder einmal in die Kirche.









Der fünfte Tag: es regnet immer noch und bleibt kühl, wir gehen auf dem Strand spazieren, freuen uns über so viele Verbote, schauen im Hafen vorbei und machen eine Shoppingtour. Nach und nach hört der Regen auf und es wird windig und zwar so, dass wir unser Abendessen indoor einnehmen. Bei Ovidio waren wir schon lange nicht mehr, die Speisekarte gilt nicht, die ukrainische Kellnerin kann ukrainisch und italienisch, wir deutsch und englisch, aber mit Händen, Füßen und Handyfotos erfahren wir, was es gibt und sie was wir mögen und am Ende essen wir vorzüglich und alle sind höchst zufrieden.












Tag 6 = Abreisetag: In der Früh regnet es und weil wir die letzten Tage genug im Regen spazieren waren, gibt es ausnahmsweise keine "Gradoabschiedsrunde", sondern nur ein Abschiedsfrühstück, eine sehr liebe Verabschiedung von unserem Wirt, dem tut es so leid, dass wir kein besseres Wetter hatten und eine regnerische Heimfahrt. 

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