Dienstag, 24. August 2021

Porto Tag2

Heute ist Badetag, wir packen unser Badezeug, holen uns einen Coffee to go und Croisants und spazieren zum Fluss und frühstücken genau dort, wo ich es mir letzte Nacht gewünscht hab.






Nach Wasser kaufen, sind wir strandfertig, Juliane bestellt uns ein "Uber", wir lassen uns zum Strand Madalena bringen. Es ist gerade 12h, wir kommen, einige Leute gehen schon wieder, viel ist aber sowieso nicht los, der Sand ist so schön hellbraun und gar nicht pickig, sondern rieselig. Das Wasser hat 17,3°, wir sind mutig und schwimmen ganz kurz, weil schon sehr kalt, das erste Mal im Atlantik.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir, mit in der Sonne liegen und Sonnenbrand bekommen, den Wellen beim Branden zusehen und Rucksäcke nass werden lassen, mein Zeugs (Reispass, Covidimpfzertifikat, FFP2-Maske) trocknen lassen, in der Strandbar essen und trinken, reden und schweigen, einfach das Leben genießen.


Wir lassen uns von einem Uber zum Apartment fahren, duschen, umziehen, heut wollen wir Tapas essen gehen. In der Tapasbar am Platz sind zwar alle Tische frei, aber leider reserviert. die nette Kellnerin erklärt uns aber, dass sie noch ein zweites Lokal in der Nähe haben, bindet ihre Schürze ab und bringt uns höchst persönlich hin. Und dort gibt es eine Terasse im ersten Stock, so nett und cosy... und das Essen natürlich wieder vorzüglich. Heute gibt es keinen Abendspaziergang, nur noch einen Abstecher in den Supermarkt "After Sun Creme" kaufen.

Montag, 23. August 2021

Porto Tag1

Am Freitag beschlossen und am Montag Nachmittag sitzen wir schon im Flugzeug, es geht nach Porto, alles, was ich über Porto weiß ist, dass es viele Azulejos (Fliesenbilder) gibt, drum steht es auf meiner Bucket list. Bei Juliane hat die beste Freundin aus familiären Gründen den gemeinsam geplanten Urlaub abgesagt, ich spring sehr gerne ein.

Wir fliegen mit Lauda Air, alles ist entspannt und geht glatt


Wir landen pünktlich, der Flughafen ist überschaubar, besorgen uns eine "Andante Card" und finden den Abgang zur U-Bahn. Juliane schreibt Pedro, unserem AirBnB-Wohnungsvermieter (für gerade diese Wohnung haben wir uns entschieden, weil am Haus so schöne Fliesen picken). Wir wohnen in der Rue de Santo Ildefonso.

Pedro erwartet uns, zeigt uns das Apartment, so hübsch, schmales Häuschen, die Wohnung geht über 2 Etagen, in beiden mit einem Minibalkon ausgestattet, mit Begrüßungs Portwein und Pastéis de Natas auf dem Tisch.


Pedro bietet uns noch an, uns die besten Restaurants (nämlich die, in die auch die Locals gehen) in der Umgebung zu zeigen, er gibt uns 10 Minuten zum Frischmachen und schon sind wir unterwegs, nicht weit von unserem Apartment gibts eine Menge Lokale, Pedro sagt uns wo, was am besten schmeckt, was wir unbedingt probieren müssen, wie wir was bestellen können und versorgt uns noch mit vielen weiteren guten Tipps.

Zurück im Apartement packen wir aus, richten uns ein und machen uns zum Essengehen fertig.

Jetzt, um kurz vor 1/2 10 stehen bei allen Restaurants Schlangen von Menschen, die auf einen Tisch warten, wir finden einen freien in einem Gastgarten, aber der Kellner erklärt uns, dass wir nix mehr bestellen können, weil sie schon um 10:00 schließen. Aber dann haben wir doch noch Glück, gleich beim Nachbarn bekommen wir noch was, die schließen erst um 11:00. Wir trinken weißen Portwein mit Tonic und essen Weckerl gefüllt mit Schweinefleisch, Käse, Ruccula und Chips. Gleich die erste Empfehlung von Pedro ist ein voller Erfolg. Rund um uns werden die Tische weggeräumt und als wir schließlich gehen ist der ganze Platz, der vorher voll mit Sesseln und Tischen der diversen Lokale war, völlig leer geräumt.

Wir gehen noch eine Runde spazieren, meinem Fuß geht es halbwegs, ich möcht noch so gern zum Wasser, Juliane schaut auf ihrem Handy nach und meint, dass es sowohl auf der linken (die geht bergauf), als auch auf der rechten (die geht bergab) Straße zum Douro geht, klingt komisch, ist aber so, ich entscheide bergab ist mir lieber.

Und dann, macht es sich echt bezahlt, dass wir völlig uninformiert nach Porto gekommen sind, diesen Wow-Moment werde ich nie im Leben vergessen, vor uns die Kaimauer, der Douro im Halbdunkel, links von uns erhebt sich gewaltig die Brücke "Ponte Dom Luis I", über der Brücke schwebt der Vollmond und gleich neben uns auf der Kaimauer sitzt ein Gitarist und spielt. 



Ich wünsch mir, an genau dieser Stelle, an einem der nächsten Tage Kaffee zu trinken...
Aber vorher müssen wir einmal "nach Hause" gehen, wer runter ist, muss auch wieder rauf, also marschieren wir viele, viele Stufen, neben der Schrägseilbahn (die fährt so spät natürlich nicht mehr) bergauf, es ist relativ dunkel, fürchten uns aber nicht, denn Pedro hat uns erklärt, dass Porto eine sehr sichere Stadt sei, besonders für alleine reisende Frauen.


Wir kommen um 1h heim, bei uns zu Hause wäre es schon 2h, wir sind über 5 km gegangen, mein Fuß tut weh, aber ich bin glücklich.

Samstag, 14. August 2021

Familiengrillerei + Geburtstage feiern

 Corona ist auf Sommerpause und wir
laden zum Grillen...








und Geburtstage nach- und vorfeiern






in unseren Elfengarten

Samstag, 31. Juli 2021

# Mikroabenteuer im Juli

Wenn ich nicht gerade auf einem Berg unterwegs war, dann war natürlich wieder 
  • Walken und Spazierengehen am Programm



  • mit anschließendem Kaffeetrinken am See



  • oder auch einem English Breakfast daheim
  • am 22. hab ich noch den Tag der Hängematte feierlich begangen
  • nur um am 23. beim Gartengießen ganz fürchterlich umzuknöcheln und den Rest des Monats bettlägrig und ein bisschen grantig auf der Couch verbringen zu müssen   



Was sonst noch passiert ist:
  • Haben immer wieder Besuch von lieben Menschen bekommen
  • Kein Yoga, weil zuerst war ich ständig unterwegs und dann verletzt
  • Hab die Arbeit und Nichtarbeit im Elfengarten genossen

Mittwoch, 14. Juli 2021

Bergtour Hochschwab

1965 war ich mit Mama, Papa, Oma, großer Schwester und großem Bruder das erste Mal auf dem Hochschwab - eine 3 Tagestour, die ich trotzdem wir am dritten Tag waschelnass wurden, in wunderschöner Erinnerung habe und gerne nochmal gehen wollte.

Heuer hat es endlich geklappt und mein großer Bruder Gunther und ich machen uns auf, auf ein Revival

Gunther hat unsere Wanderung ganz wunderbar dokumentiert: Hochschwab 2021

darum gibt es von mir hier nur mehr unkommentierte Bilder

Tag 0:




Tag 1:





























Tag 2:































Tag 3:














Ein bisschen Kommentar doch noch am Ende: Es war so wahnsinnig schön, ich kann es noch gar nicht glauben, noch vor vier Jahren hätt ich mir so eine Gewalttour rein konditionell nicht vorstellen können und jetzt das - ich glaub ich möcht nächstes Jahr eine Wiederholung aber dieses mal mit Abstieg zur Präbichlstraße (so wie wir es damals 1965 und auch heuer ursprünglich vorgehabt hätten).