Montag, 30. November 2020

# Mikroabenteuer im November

  • Walken, Spazieren gehen, wandern, seit 3. November ist Lockdown light, d.h. wir dürfen wieder nur mit einem guten Grund (= körperliche Ertüchtigung) raus, das herbstliche Wetter lockt auch





















  • Lockdown = Stricken, hab mir Wolle für eine Weste bestellt
  • Herbst = Heizen, haben uns ein bisschen Holz vor die Hütte liefern lassen
  • Haben meine Pflanzen ins Haus übersiedelt, freu mich über jedes neue Blatt





  • Das Futterhaus wird schon fleißig besucht
  • Vollmond war auch    

Was sonst noch passiert ist:
  • Am Abend vor dem Lockdown ist in Wien in der Innenstadt ein Terroranschlag verübt worden, ich habs erst am nächsten Tag mitbekommen, aber der Schock im Nachhinein war umso größer
  • Den ersten Frost gab es auch schon, gut, dass wir sowohl einen neuen Heizkessel, als auch eine Fuhre Holz haben
  • Unsere Waschmaschine hat den Geist aufgegeben, haben uns eine neue liefern lassen
  • Hab mir ein paar Hüftschmeichler genäht
  • Yoga war wieder über Zoom
  • Hab wieder Briefe geschrieben und Adventkalender an meine liebsten Lieblingsmenschen verschickt
  • Auch der Elfengarten treibt es bunt

Samstag, 31. Oktober 2020

# Mikroabenteuer im Oktober

  • Spazieren gegangen und den Herbst genossen, die Welt wird bunt






  • An einer letzten "persönlichen" Yogastunde (vor dem Heizkesselprojekt) teilgenommen 


was sonst noch passiert ist:
  • gemeinsam mit Ina bei Papa geputzt
  • noch schnell Freunde getroffen
  • Spitzwegerich verarbeitet zu Mückenstich-Roll-On und Sirup
  • Viel zu Hause gewesen und schon ein bisschen eingekuschelt
  • Im Elfengarten geerntet und Sonnenstrahlen genossen

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Neuer Heizkessel

Unser Haus haben wir 1984 gekauft - gebraucht, zu einer Zeit, als es den Begriff "Tinyhouse", zumindest bei uns, noch gar nicht gab, drum nannten wir es auch immer unser "Zwergenhaus".
1996 haben wir uns eine Zentralheizung einbauen lassen, mit extra angefertigtem Zentralheizungsofen, nicht im Keller, sondern in der Küche, der gleichzeitig auch Koch- und Backfunktion hatte und, ganz wichtig, meinen ästhetischen Ansprüchen gerecht wurde.
12 Jahre später war das gute Stück durchgerostet, also aufwändige Reparatur, mit neuer Wanne, aus dickerem Blech und neuer Schamottierung, hätte nun länger halten sollen.
Exakte 12 Jahre später, wieder das gleiche Problem - nur keine gleiche Lösung, die Firma von damals gibt es nicht mehr und die Auskunft beim örtlichen Installateur war eher ernüchternd: Es gibt nur einen einzigen Anbieter, dem meine ästhetischen Ansprüche wurscht sind, mit oder ohne Backrohr (mit Backrohr wäre breiter, als der alte Ofen, also nicht möglich), schweren Herzens entschließen wir uns zum Kauf.


Das wirkliche Problem für uns ist jetzt aber, wie bringen wir den alten Herd aus dem Haus (der wiegt sicher 250 kg) und was machen wir dann mit ihm?
Was machen wir mit ihm? hat sich bald erledigt, Michi und Antonia wollen sich eine Outdoor-Küche einrichten und würden sich über den Herd freuen
Wie bringen wir ihn aus dem Haus? ist ebenso lösbar, Sebastians Freunde, die wir schon von vielen gemeinsamen Grillfesten kennen, erklären sich bereit, den Herd aus dem Haus zu transportieren und, auch wenn jetzt schon Oktober ist, danach zu grillen und vor allem zu essen.

Harald und Sebastian bereiten vor, so viel geht, alles, was abbaubar ist und im Weg sein könnte, wird abgebaut, wir kaufen Gurten, borgen einen Hubwagen aus und kaufen Würstel und Brot.

Die Nacht vor der ganzen Aktion schlaf ich extrem schlecht, mach mir Sorgen, ob eh alles gut geht und hoff nur, dass alle unsere Helfer unverletzt aus der Aktion hervorgehen.

Mit viel Horuck und jugendlichem Optimismus, geht wirklich alles gut, nur der Türstock und die Stufen kriegen ein paar Schrammen ab.












Heute haben wir den neuen Heizkessel bekommen - und so schlecht schaut er gar nicht aus