Das fängt ja gut an: zuerst beschließen Harald und ich sprichwörtlich auf den letzten Drücker den früheren Zug nach St.Pölten zu nehmen (welch ein Glück, denn der und auch der darauffolgende haben fast 20 Minuten Verspätung und) hätten wir den regulären genommen, hätten wir den Umstieg Richtung Flughafen nicht geschafft.
Dann, schon am Flughafen bekomm ich einen Anruf aus Sougia, unsere Zimmer sind leider (wegen Wasserschadens) nich verfügbar, das Nachbarhotel würde uns aufnehmen, wir sollen unsere Reservierung am Besten sofort stornieren - na das machen wir sicher nicht, wir schauen uns die ganze Geschichte morgen vor Ort an.
Außerdem haben wir Schlaumeier uns bei der Flugbuchung vertan und versehentlich Busines Class gebucht und das genießen wir jetzt einfach in vollen Zügen, und weil wir offensichtlich die einzigen Dummen auf diesem Flug sind, dürfen wir uns aussuchen, wo wir sitzen mögen und werden exclusiv verwöhnt.
In Heraklion gut gelandet, geht wieder einmal die Suche nach unserer Autovermietung an, ein Shutlebus bringt uns zum Gold Car Büro, wir bekommen einen MG, Sebi ist zufrieden.
Auf geht es nach Rethymnon, wir haben ein kleines Apartment im Zentrum gemietet, es ist Selfcheckin, aber Lisi ist schon die ganze Zeit mit unserem Vermieter in Kontakt und der ist sehr bemüht. Wir suchen uns einen Parkplatz in der Nähe und gehen das letzte Stück zu Fuß, als wir in die kleine Gasse einbiegen und die schwarz gekleideten Witwen vor ihren Häusern sitzen, da ist der Moment, an dem "mein" Rethymnon auf einmal ganz nah ist und ich fühl mich richtig zu Hause.
Wir haben ein sehr verspieltes Apartment, mit Spielekonsolen, Brettspielen und aufwändiger Deko gemietet, aber zum Spielen haben wir keine Zeit, dafür gehen wir ein bisschen spazieren und auch da (obwohl sich die Stadt extrem verändert hat) ist so ein vertrautes Gefühl da, wir gehen zum Meer und kehren dann im Raki Ba Raki (Empfehlung von unserem Vermieter) ein. Und dass wir beim Essen Platz für Raki und Mehlspeise lassen müssen, daran müssen wir uns erst wieder gewöhnen.
Wieder zurück, entdecken wir, dass wir sogar einen Balkon (die Raucher freuts) haben.


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