Mittwoch, 2. Oktober 2024

Zypernurlaub + Roadtrip Tag 3

Heute ist es windstill und heiß, also das richtige Wetter für einen Städtetrip nach

NIKOSIA
LEFKOSIA
LEFKOSA

Eine Stadt drei Namen, britisch, griechisch, türkisch
Eine geteilte Stadt, wie einst Berlin,
die grüne Grenze verläuft mitten durch die Altstadt

Sebi fährt im Linksverkehr, als hätte er nie was anderes gelernt, sogar das "verkehrt" durch einen Kreisverkehr fahren, bzw. auf die Autobahn auffahren beherrscht er schon perfekt.

Wir parken auf dem öffentlichen Parkplatz im ehemaligen Stadtgraben und machen uns zu Fuß auf in die Altstadt. Wir schlendern die Ledra Straße entlang, bis zur Grenze



Direkt am Checkpoint gibt es ein kleines Kaffeehaus, da stärken wir uns noch (gehen noch aufs Klo) und genießen die einzigartige Atmosphäre. 

Dann stellen wir uns zum Grenzübergang an, wir werden sowohl auf südzyprischer (griechisch-europäischer), als auch auf nordzyprischer (türkisch-asiatischer) Seite kontrolliert, heißt, wir müssen unsere Pässe zeigen, werden verschieden streng gemustert, bekommen keinen Stempel und sind drüben in einer zumindest für mich völlig neuen Welt, der Muezin (oder eine Tonbandaufnahme) schreit und die Waren in den kleinen Läden sind entweder sehr bunt und/oder sehr orientalisch oder (gefälschte) Markenprodukte.

Die Preise sind sowohl in Lira als auch in Euro angeschrieben




Unser erster Weg führt uns in die Karawanserei Büyük Han, in der Mitte befindet sich die Herren Moschee, in den Arkaden rundum viele kleine Läden und Restaurants, wir schauen und kaufen ein paar Kleinigkeiten





Wir machen noch einen Abstecher in die Markthalle, die Moschee können wir leider nicht besuchen, weil die wegen Renovierung geschlossen ist, dafür kehren wir noch in ein nettes Lokal ein (gehen aufs Klo) und genießen Bier und Saft









Ein Herr kommt die Straße entlang, mit einem Sack Katzenfutter, das streut er auf den Boden und schon tummeln sich die Streunerkatzen, Katzen sehen wir sehr viele, Hunde kaum


Wir verlassen den Norden und kehren nach Europa zurück.










Da interessiert mich jetzt noch besonders der Eleftheria-Platz (wörtlich übersetzt Platz der Freiheit), die Architektin Zaha Hadid (wir kennen ihr WU-Gebäude) hat diesen wünderschönen Platz entworfen










Mit dem Auto geht's zurück nach Perivolia


und weil wir für heute genug im Auto gesessen sind, gehen wir zu Fuß ins Fischlokal ums Eck



Wir essen sehr gut, schlendern zurück ins Hotel und machen es uns auf den Schaukelstühlen auf der großen Terrasse gemütlich



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