Donnerstag, 10. Oktober 2024

Zypernurlaub + Roadtrip Tag 11

Das letzte Frühstück (es wird nicht besser). Wir hätten gerne, zumindest 1 Zimmer noch über den Tag behalten (unser Flug geht erst um 19:50), aber leider ist alles ausgebucht, Elena bietet uns an, dass wir den gesamten Hotelbereich inclusive SPA benützen können solange wir wollen, das passt super für uns, also packen wir unsere Koffer, bis aufs Badezeug und bringen sie ins Auto. Wir checken aus, dann gehen wir wirklich ein aller aller letztes mal schwimmen und essen eine Kleinigkeit in der Strandbar unseres Vertrauens.




Nach einem etwas wehmütigen Abschied von unserem Strand, dem wunderbaren Meer und diesen unglaublichen Variationen von Blautönen, gehen wir ins Hotel duschen und ziehen unsere Reiseklamotten an, dann bringen wir das Auto zurück. Die Vermieterin bringt uns zum Flughafen, alles ganz easy und unkompliziert, wir starten mit etwas Verspätung, Landung in Wien gegen 23:00, um 1/2 2 Uhr sind wir wieder daheim




Mein Fazit, es war wieder eine wunderbare, interessante Reise, das Hotel, von der Lage her topp, das Personal durchaus freundlich, aber schon etwas heruntergekommen und ungepflegt (das Hotel, nicht das Personal), das Frühstück nicht unbedingt meins. Der Strand, das Meer waren unglaublich schön. Die geografische Lage der Insel ist so nah an der Türkei, Libanon, Syrien, Israel, (ein Jahr nach Ausbruch dieses fürchterlichen Krieges natürlich auch politisch brisant). In den letzten Tagen waren einige Israelis in unserem Hotel untergebracht, weil die Flugzeuge in Israel Landeverbot hatten. Heute in der Früh sind 2 Kampfjets über unsere Köpfe geflogen, das war für uns so erschreckend, so unwirklich. Die eigene politische Lage der Insel ist natürlich auch eine besondere, mit dem türkischen Norden, der ja nur von der Türkei anerkannt wurde und dem mittlerweile doch offenen Grenzverkehr zwischen Nord- und Südzypern. Die Zyprer und die Zyprerinnen haben wir durchwegs freundlich und hilfsbereit erlebt, viele Katzen, einige Hunde. Eine wunderbare, teils deftige Küche, guter lokaler Wein, gutes lokales Bier, guter lokaler Schnaps, es gab auch immer wieder vegetarische bzw. vegane Speisen auf den Speisekarten, das war dann einfach gegrilltes Gemüse mit oder ohne Halumi und auch sehr gut. Und, es ist ein ungeheurer Bauboom im Gange, denke, das kann noch schwierig werden, was die Kauf- und Mietpreise für Einheimische angeht, auch Overtourism könnte wohl ein Thema werden (oder schon sein, bei uns war ja Nachsaison) und auch was die Trinkwasserversorgung betrifft, auf einer Insel, auf der es kaum regnet.

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